Die kleinen Helfer oder wie Sie Ihre Kleidung pflegen sollten
Ich empfehle Ihnen, Wert auf gute (nicht zwangsläufig teure!) Bügel zu legen.
So bleiben Kleider in Form und der Blick in Ihren Kleiderschrank wird zu
einer wahren Freude. Ob man Plastik- oder Holzbügel oder die satinüberzogenen
und rüschenbesetzten Varianten (in Amerika sehr beliebt!) wählt, bleibt
dem Geschmack und Geldbeutel überlassen.
Wichtig ist nur, dass Sie z.B. für Blazer oder Jacken Bügel wählen, die
am Ende breiter sind, um die eventuell vorhandenen Schulterpolster und die
Schulterpartie an sich in Form zu halten. Definitiv der Vergangenheit angehören
dürften hoffentlich in Ihrem Kleiderschrank die hässlichen und völlig ungeeigneten
Drahtbügel, die Sie in der Reinigung erhalten. Es ist eine wahre Sünde,
Kleidung auf diesen Bügeln, womöglich noch in der Folie verpackt, im Schrank
ersticken zu lassen. Geben Sie Ihre Kleidungsstücke, die in der Reinigung
waren, über Nacht an die frische Luft, damit sich erst einmal der oft etwas
unangenehme „Reinigungsduft“ verflüchtigt.
Ein gutes Dampfbügeleisen ist unverzichtbar, auch wenn Sie, so wie
ich, Bügeln generell hassen. Zusammen mit einem Bügelbrett und Sprühstärke
sind Sie gut gerüstet, sich adäquat um Ihre Kleidung kümmern zu können.
Bügeln ist zugegebenermaßen ein Kunst für sich, es erfordert einfach Geduld
und Geschicklichkeit. Verknitterte und ungebügelte Kleidung allerdings sieht
nie gut aus, egal wie teuer sie war und egal, wie viel Mühe Sie sich sonst
beim Outfit gegeben haben. Also beweisen Sie in diesem Fall, dass Sie für
einen guten Zweck über Geduld und Geschicklichkeit verfügen können. Man
kann es lernen.
Ein Wollrasierer, richtig angewandt, verhindert, dass mit Knötchen
versehene Stricksachen irgendwann schlampig aussehen. Leider bekommen auch
qualitativ sehr hochwertige und teure Pullover Knötchen, einfach bedingt
durch die Reibung. Bitte kommen Sie nicht auf die Idee, diese in langweiligen
Sitzungen oder Meetings als Zeitvertreib Stück für Stück von Hand von Ihrem
Pullover abzuzupfen!
Seien Sie aber beim Gebrauch des Wollrasierers vorsichtig – wenn man ihn
zu oft benutzt oder zu tief rasiert, können empfindliche Stricksachen Risse
bekommen.
Die gute, alte Kleiderbürste ist ein Muss in jedem Haushalt. Es lohnt
sich, Kleidung vor dem Lüften und Zurückhängen in den Schrank auszubürsten.
Sie bleibt länger sauber und Fusseln und Fädchen können sich erst gar nicht
groß ansammeln. Wenn Sie Schuppen haben, ist es sinnvoll, eine kleine Kleiderbürste
immer mit sich zu führen und den Zustand Ihrer Schulterpartie öfter einmal
vor dem Spiegel zu überprüfen.
Ich persönlich bin ein wahrer Freund der Fusselrolle, einem äußerst
praktischen Helfer. Nicht alles kann eine Kleiderbürste beseitigen und da
kommt die Rolle zum Einsatz. Es ist sinnvoll, im Büro, im Koffer und in
der Diele eine vorrätig zu haben.
Auch wenn Sie größte Probleme haben, nur einen Knopf anzunähen, sollte eine
Schachtel mit Nähzeug nicht fehlen. Nicht immer können Sie ein Kleidungsstück,
bei dem ein Knopf abgegangen ist oder der Saum sich löst, sofort zur Schneiderin
bringen. Also, geben Sie sich ein wenig Mühe und legen Sie ruhig mal selbst
Hand an.
Wohin nur immer mit all den netten Ersatzknöpfen, die wir beim Kauf unserer
Kleider mitgeliefert bekommen. In den Kleidungsstücken (womöglich noch im
Tütchen) hängen lassen? Nein, sammeln Sie Ihre Ersatzknöpfe in einer
Knopfdose. Auch eventuell mitgeliefertes, passendes Nähgarn kann hier
ein Zuhause finden. Sie können ja eine besonders schöne Porzellandose wählen,
die sich zudem in Ihrem Schlafzimmer noch dekorativ ausnimmt.
Farblose Ledercreme ist meines Erachtens nach (außer Krafteinsatz)
das einzige, was Sie benötigen, um Ihre Schuhe und Taschen immer am Glänzen
zu halten. Zusammen mit einem verschiedenen, weichen Putzlappen ist das
Putzzeug schon komplett. Sollten Sie Wildlederschuhe besitzen, brauchen
Sie allerdings noch eine Wildlederbürste.
Wildleder, aber auch Glattleder nehmen einem Schmuddelwetter oder Schnee
meist übel. Kaufen Sie sich deshalb ein gutes Imprägnierspray mit
dem Sie Ihre Schuhe vor dem ersten Tragen und dann in regelmäßigen Abständen
einsprühen (aber Achtung: tun Sie es möglichst im Freien, da viele Sprays
grauenvoll riechen und sicher keine gesunden Dämpfe entwickeln...). Ansonsten
sind spezielle „Regenschuhe“, d.h. schicke Gummistiefel (schwer zu bekommen)
oder Schuhe aus Lackleder die idealen Partner bei schlechtem Wetter.
Fleckentferner gibt es zahlreiche. Die wenigstens taugen allerdings
etwas. Dabei ist es sehr wichtig, ein Mittel zur Hand zu haben, mit dem
man einen Fleck schnellstmöglich beseitigen kann. Es ist keine gute Entscheidung,
Kleider wegen jedem kleinen Fleck gleich zu waschen oder in die chemische
Reinigung zu geben. Mein Lieblings-Fleckentferner sind die gute, alte Gallseife,
Reinigungsbenzin und ein Mittel namens „White Wizard“. Nach der Behandlung
mit Gallseife muss das Teil allerdings dann doch gewaschen werden. „White
Wizard“ hingegen ist eine Art Paste, die man mit einem sauberen, weichen
Tuch auf dem Fleck verreibt und ihn damit zum Verschwinden bringt. Richtig
angewandt, kann man damit keinen Stoff verderben. Reinigungsbenzin kann
Wunder bei Fettflecken und Schmutzrändern wirken.
Gute Handwerker, wie ein Schuster, eine sorgsame Reinigung oder eine
geschickte und bezahlbare Schneiderin sind noch schwerer zu finden als der
eigene Stil.... Aber die Suche lohnt sich, sind sie doch die besten Begleiter
für ein langes Leben Ihrer Lieblingsstücke. Zögern Sie nicht, sie rechtzeitig
und bei Bedarf in Anspruch zu nehmen.
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